Burnout: Hilfe und Therapie

Erschöpfung verhindern und behandeln

Innere Stress und Unruhe verursachen bei jedem 5. Arbeitnehmer psychische Störungen wie zB. Burnout. Mögliche Symptome sind verminderte Belastbarkeit und Erschöpfungszustände, die durch dauernde Überbelastung daheim oder im Job entstehen.

Burnout hat viele Gesichter und man sollte über eine Burnout Hilfe nachdenken. Sowohl eine Burnout Therapie als auch eine Stresstherapie kann Betroffenen helfen. Mittels Fragebögen kann der Psychotherapeut untersuchen, ob der Patient davon betroffen ist. Fühlt er sich schwach und ist leicht reizbar, ist das eventuell ein frühes Anzeichen. Dauernder Misserfolg oder fehlende Anerkennung der eigenen Leistung kann der Grund, aber auch die Folge dieser Überforderung sein. Der Patient müß lernen, wieder mehr auf sich selbst zu schauen und sich zu Entspannen. Unterschiedliche Ansätze der Psychotherapie kommen dabei den persönlichen Bedürfnissen der Betroffenen entgegen.

Burnout Selbsttest

Der Test ist der verbreiteste und älteste Burnout Test (erfunden 1981 von Maslach & Jackson,
überarbeitet 1986). Er untersucht drei Dimensionen:

  • Emotionale Erschöpfung
  • Depersonaliserung
  • Reduzierte persönliche Leistungsfähigkeit

Link zum Burn-out Fragenbogen

Burnout / Burn-out / Ausgebranntsein: Definitionen

Burn-out Definition von Emener (1972):

»… Zustand psychischer oder seelischer Erschöpfung, der als Auswirkung langanhaltender negativer Gefühle entsteht, die sich in Arbeit und Selbstbild des Menschen entwickeln.«

Burn-out Definition von Maslach und Jackson (1986):

Burnout ist ein Syndrom, welches sich aus emotionaler Erschöpfung, Depersonalisation und reduzierter Leistungsfähigkeit zusammensetzt und welches bei Individuen vorkommt, die in irgendeiner Art und Weise mit Menschen arbeiten.

Burn-out Definition von Cherniss:

Einen Prozess, in dem sich ein ursprünglich engagierter Mitarbeiter von seiner Arbeit plötzlich zurückzieht, als Reaktion auf Beanspruchung und Belastung im Beruf.

Burn-out Definition von Arsons, Pines und Kaffrey (1983):

(….) einen seelischen Zustand (…), der häufig bei Menschen eintritt, die mit anderen Menschen arbeiten (und zwar v.a., aber nicht ausschliesslich, in helfenden Berufen) und
die in ihren Beziehungen zu ihren Patienten, Klienten, Schülern oder Kunden, zu ihren Vorgesetzten oder Kollegen die Gebenden sind. Zu diesem Zustand gehören eine ganze
Reihe von Symptomen: Man fühlt sich ganz allgemein elend – emotional, geistig und körperlich ermüdet. Man fühlt sich hilflos und hoffnungslos, man bringt keine Begeisterung
für die Arbeit und keine Lebensfreude auf. Das Ausbrennen tritt meist nicht als Folge einzelner traumatischer Ereignisse auf, sondern als schleichende seelische Auszehrung.
Tragischerweise betrifft es v.a. Menschen, die einmal besonders begeisterungsfähig und idealistisch waren. Wir haben immer wieder gefunden, dass ein Mensch einmal
‚entflammt’ gewesen sein muss, um ‚ausbrennen’ zu können.

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